Ex vivo Ventilations- und Perfusionsschweinelungen-Modell
Die Schweinlunge – aus dem Schlachtbetrieb – wird mittels einer Herz-Lungen-Maschine und Schweineblut perfundiert und ventiliert. Dabei wird das Blut auf 37°C erwärmt, CO₂ und O₂ zugeführt und so nahezu physiologische Bedingungen erreicht. Dem Blut können dann zu testende Medikamente zugesetzt werden. Über den Hauptbronchus der Schweinelunge wird diese beatmet. Im Exspirationsschenkel des Beatmungsschlauches können verschiedene Detektoren im Haupt- und Nebenstromverfahren installiert werden, um Medikamente in der Ausatemluft zu detektieren und damit deren Lungengängigkeit nachzuweisen.
Prof. Dr. med. Sascha Kreuer
Universität des Saarlandes
Lehrstuhl für Anästhesiologie
Gebäude 56
66421 Homburg
sascha.kreuer@uks.eu
Dr.-Ing. Christian Bur
Universität des Saarlandes
Lehrstuhl für Messtechnik
Gebäude A5.1
66123 Saarbrücken
c.bur@lmt.uni-saarland.de
Reduktion von Versuchen an Tieren durch alternative Testung potentiell in der Atemluft detektierbarer Medikamente im Modell