Charakterisierung der Toxizität und immunmodulierenden Wirkungen von extrazellulären Vesikeln in Zebrafischembryonen
Tumorzellen setzen extrazelluläre Vesikel (EVs) frei, die die Polarisierung von Makrophagen beeinflussen können. Diese Studie untersuchte die Toxizität und immunmodulierende Wirkung von EVs anhand eines Zebrafischembryonen-Modells, das als Alternative zu Nager-Versuchen dienen kann. Zebrafischembryonen wurden gezielt mit EVs in den Dottersack injiziert. Dabei wurden Embryonen verwendet, deren Makrophagen durch grüne Fluoreszenz markiert waren. Nach der Injektion wurden die fluoreszierenden Makrophagen mittels fluoreszenzaktivierter Zellsortierung (FACS) isoliert und für Untersuchungen der Genexpression mittels qPCR verwendet. Zusätzlich wurde die Überlebensrate der Embryonen in regelmäßigen Abständen überprüft.
Diese Methode bietet eine Alternative zu herkömmlichen Tierversuchen, indem sie die Untersuchung von EV-vermittelten Effekten in einem lebenden Organismus ohne den Einsatz von Säugetiermodellen ermöglicht.
- Mashayekhi, V, Schomisch, A, Rasheed, S, Aparicio-Puerta, E, Risch, T, Yildiz, D, Koch, M, Both, S, Ludwig, N, Legroux, TM, Keller, A, Müller, R, Fuhrmann, G, Hoppstädter, J & Kiemer, AK. The RNA binding protein IGF2BP2/IMP2 alters the cargo of cancer cell-derived extracellular vesicles supporting tumor-associated macrophages. Cell Commun Signal 22, 344 (2024) DOI: 10.1186/s12964-024-01701-y.
Prof. Dr. Alexandra K. Kiemer
Pharmazeutische Biologie
Universität des Saarlandes
66123 Saarbrücken
pharm.bio.kiemer@mx.uni-saarland.de
- Alexander von Humboldt Foundation
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, #KI702)
- GZ Inst. 256/508–1
Ersatzmodell zur Untersuchung der Toxizität und immunmodulierenden Wirkungen von extrazellulären Vesikeln
Erstellt mit BioRender.com