Porzines Ex-vivo-GIT-Modell ("Mukus-Chip")
Der „Mukus-Chip“ besteht aus einer mikrofluidischen Kartusche, in die eine Kombination aus Filtermembranen, einem Metallrahmen und einem Silizium-basierten Chip mit einer porösen Membran eingesetzt wird.
Präparierter Mukus vom Schweinedarm wird in die Kavitäten des Metallrahmens gegeben und mit Hilfe der Membranen fixiert. Auf den Mukus können verschiebende Wirkstoffe oder z.B. eine Suspension von Nanopartikeln appliziert werden. Die durch den Mukus permeierten Substanzen werden durch den Kanal unterhalb des Mukus abtransportiert und analysiert.
Das Modell eignet sich zur Messung von Transportvorgängen durch die Mukusschicht als erste Darmbarriere.
- Elberskirch L, Knoll T, Moosmann A, Wilhelm N, von Briesen H, Wagner S. A novel microfluidic mucus-chip for studying the permeation of compounds over the mucus barrier. J Drug Deliv Sci Tec. 2019; 54:101248. doi:10.1016/j.jddst.2019.101248
Dr. Sylvia Wagner
Abteilung Bioprozesse & Bioanalytik
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT
Joseph-von-Fraunhofer-Weg 1
66280 Sulzbach/Saar
sylvia.wagner@ibmt.fraunhofer.de
Dr. Yvonne Kohl
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT
Joseph-von-Fraunhofer-Weg 1
66280 Sulzbach/Saar
yvonne.kohl@ibmt.fraunhofer.de
- BMBF 13N13424 (GITCare)
Ersatzmethoden von Toxizitätstestungen an Nagern durch großflächiges Pre-Screening in der Grundlagen- und präklinischen Forschung
Abbildung von Elberskirch L, Knoll T, Moosmann A, Wilhelm N, von Briesen H, Wagner S. Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0